Der Labrador

Einen guten Freund erkennt man nicht an der Farbe oder am Fell, sondern am Charakter.

Er ist aufmerksam, familienfreundlich, sportbegeistert, liebt alles und jeden, hat einen ausgeprägten „will to please“ und achja, er liebt das Wasser – ja er liebt es wirklich, egal ob Regenpfütze, Matschloch oder Badesee! In jedes noch so kleine Wasserloch wird sich reingequetscht, um danach sauber oder schmutziger als vorher wieder raus zu kommen.

Der Blick – treuherzig, warm & liebevoll, Augen die einen dahinschmelzen lassen…

Die Rasse Labrador Retriever ist nicht nur ein ausgezeichneter Familienhund, nein er ist auch als Therapie-, Sport-, oder Begleithund hervorragend geeignet. Durch seinen ausgeprägten „will to please“, also dem Willen einfach jedem zu gefallen ist er äußert lernwillig und leichtführig im Wesen.


Wer dem Labrador einmal verfallen ist, kommt so schnell auch nicht mehr von ihm los!

Über folgendes will gründlich nachgedacht sein…

  • …habt Ihr genug Zeit für einen Hund?
  • …könnt Ihr dem Hund gerecht werden in Sachen Erziehung, Training, Auslauf etc‘
  • …seid ihr alle in der Familie einer Meinung über den Hund?
  • …sind Allergien bekannt?
  • …ein Labrador wird im Schnitt ca. 12 Jahre alt, könnt Ihr ihn so lange begleiten?
  • …es ist ein Lebewesen, welches Zeit, Liebe, Aufmerksamkeit und Geduld erfordert
  • …ein Welpe bedeutet Arbeit – nachts aufstehen, putzen, trainieren usw.
  • …seid Ihr euch der Kosten (Tierarzt, Futter, Versicherung, Spielzeug uvm.) eines Tieres bewusst?

Beipackzettel

  1. Wofür ist der Labrador zu gebrachen?
  2. Unsere Labradore sind Gute-Laune-Spender und werden bei schwerer Langeweile & mieser Laune angewendet.


  3. Was ist VOR dem Einzug zu beachten?

  4. Ein Labrador ist die falsche Rasse für euch, wenn…
    • Ihr schmutzempfindlich seid
    • Ihr euch nicht wirklich gerne bewegt
    • Ihr absolut wasserscheu seid
    • Ihr euer Essen nicht teilen könnt

    Worauf muss geachtet werden:

    Der Labrador ist ein Retriever, das bedeutet er benötigt in seinem Alltag diverse Dinge welche er herumtragen kann. Ob dies nun einer eurer Schuhe, eine alte Socke oder die Fernbedienung ist, spielt keine große Rolle.


    Kinder…

    Eine Labradoranwendung bei Kindern sollte UNBEDINGT nur unter Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen, da diese sonst weichgekuschelt und mit Sabber überzogen werden.
    Ein Ball in Verbindung mit einem Kind ist eine ganz besonders herausragende Versuchung für den Labrador und könnte durchaus zu Blessuren führen.
    Einige Selbstversuche haben ergeben, dass ein Labrador ganz wunderbar mit Straßenmalkreide verschönert werden kann. Gegenwehr kommt in den seltensten Fällen vor, da der Labrador immer freundlich, schwanzwedelnd mit allen Farbkombinationen einverstanden ist.
    Sollte ein Mittagsschläfchen benötigt werden, kann der Labrador auch super als Kopfkissen verwendet werden. Als Pferd ist dieser jedoch ungeeignet, da die Rasse hierfür zu klein ist.


    Bestandteile des Labradors:

    100% Liebe, wir bitten dies zu berücksichtigen

    200% Hunger, dieser will zwar gestillt werden ABER es ist nicht immer sinnvoll

    Bis zu 100% Quatsch im Kopf, meistens kann man darüber lachen


    Wechselwirkung mit Tieren und anderen Menschen:

    Das Zusammenlegen mit anderen Tieren funktioniert i.d.R ohne Auffälligkeiten. Der Labrador passt sich der Größe, dem Temperament und dem Alter des Spielkameraden an und bringt auch das faulste Tier zum Spielen.


    Verstärkung der Wechselwirkung:

    Sobald der Labrador Wasser riecht, sieht oder damit in Berührung kommt, brennen bisweilen alle Sicherungen durch. Er ist umgehend in Höchstleistung. Teilweise ist er unter diesen Umständen schwer lenkbar und es endet meist im Chaos, in welchem man selbst von oben bis unten nass ist.
    Bei Spaziergängen sind Menschen mit heller Kleidung besonders gefährdet.


  5. Anwendung eines Labradors?
  6. Falls nicht anders verschrieben kann der Labrador ganztätig genutzt werden.
    Es wird empfohlen einen ausgewachsenen Labrador mindestens 2 Stunden an der frischen Luft anzuwenden.
    Kuschel-, und/oder Spielorgien sind jederzeit möglich.


  7. Nebenwirkungen?
  8. Häufig – Mehrmals täglich:


    • Sabber-, Wasserflecken im Umkreis von 5 Metern um den Wassernapf
    • Hundehaare alias Labradorglitzer an Kleidung, Sofa, Kaffeetassen oder auch im Essen
    • Handtücher - eine Menge nasser Handtücher, vor allem im Sommer
    • Vor allem im Winter – schlammige Pfotenabdrücke auf Kleidung und dem gesamten Fußboden
    • Nasenkunst an sämtlichen unteren Fensterregionen

    Gelegentlich – ca. einmal im Monat:


    • Blaue Flecken oder gar Kopfschmerzen, in schweren Fällen auch mal Nasenbluten
    • Zerstörung von Altpapier, Klopapier oder rumstehenden Kartons
    • Unerträglich, stinkender Geruch des Labradors und danach ein geflutetes Badezimmer

    Selten – alle paar Monate:


    • Plötzlich verschwundenes Essen oder Leckereien
    • Schlafmangel aufgrund von ungeklärten Darmaktivitäten des Labradors
    • Teppichputzaktionen aufgrund von Kotzflecken

  9. Aufbewahrung
  10. Er sollte nicht über 25 Grad lagern, allerdings legt er sich selbst gern dort ab, wo es ihm beliebt. Bei heißen Temperaturen werden kühle Plätze bevorzugt. Den Rest des Jahres liegt der Labrador am liebsten immer, maximal und überall im Weg, vorzugsweise im Bett und parkt den Kopf auf euren Füßen.


  11. Sinnlose Informationen
  12. Der Labrador liebt Bälle, Wasser und Kinder. Der Idealfall tritt dann ein, wenn alle drei Komponenten zusammenspielen. Sollte sich der Labrador vor euren Füßen auf den Rücken schmeißen, muss dringend sein Bäuchlein gekrault werden. Es empfiehlt sich in der Situation dem Labrador etwas ins Maul zu geben, da sonst die Gefahr besteht, dass er um sich knabbert und euch putzen möchte.

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